Dit is wat Jonas op het Duitse forum Oase.com postte. Duidelijker kan niet. Petje af/sehr net!
Standard Bericht aus dem holländischen Forum
Hallo zusammen,
Ich bin Jonas, deutscher und wohne seit fast 5 Jahren in Rotterdam. Ich bin regelmäßig am Slufter und war auch am Sonntag, als die Rettungsaktion geschah, anwesend.
Es ist weitestgehend bekannt, dass es hier in Holland eine mehr oder weniger weit verbreitete Reserviertheit gegen deutsche Kiter gibt. Ich vertrete die Meinung, dass wir alle Sportler sind und es egal sein sollte, welche Farbe unsere Nummernschilder haben. Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft sollten selbstverständlich sein.
Aber: Wenn man zu Gast ist, sollte man sich auch respektvoll verhalten, egal ob als Nordrhein-Westfale in Holland, als Berliner auf Fehmarn oder als Hamburger in Dänemark.
Den verunglückten vom Wochenende wird in den holländischen Foren mit sehr harter Kritik vorgeworfen, einen Kite- Spot in Gefahr zu bringen, der kurz davor ist geschlossen zu werden.
Im Einzelnen:
NW-Wind treibt manövrierunfähiger Kiter direkt in ein STRENG geschützes Vogelschutzgebiet, Auflaufendes Wasser hat den selben Effekt, eine Kombination aus beidem ist dramatisch. Bei NW-Wind ist Kiten ausserhalb des "Pools" am Slufter in aller Deutlichkeit nicht empfohlen.
Die Verunglückten waren ausschließlich non-locals, und das schürt natürlich den Unmut.
Im Weiteren Kontext:
Sucht den Dialog zu Locals, Fragt um Rat oder deren Einschätzung und, natürlich, verhaltet euch Respektvoll vor euren Sportsmännern- und Frauen und vor der Natur.
Hier ein kleiner Edit, nachdem ich den ganzen Threat überflogen habe. Ich denke, ich sollte noch auf die ein oder andere Aussage eingehen:
- NW Wind alleine treibt einen in der Tat direkt nach Oostvoorne, ABER: die Strömung knickt vor dem Strand Richtung Sperrwerk ab, man wird das Ufer bei Auflaufendem Wasser nicht erreichen.
- Wenn man die Linie zwischen den gelben Bojen durchquert hat, ist es in den Augen der Umweltschützer schon zu spät.
- Die sieben Kiter die zu Erst schwommen und gerettet wurden, konnten die Schirme nicht wieder selbst starten. Sie waren bereits bei ihren Kites mit vertüddelten Leinen.
- Das Vogelschutzgebiet mit einem Kite zu penetrieren muss ABSOLUT vermieden werden. Wenn der Wind und die Strömung so stehen, dass es im Falle eines Unglückes nicht auszuschließen ist, sollte dort nicht gekitet werden.
Geändert von JonasRotterdam (Heute um 18:11 Uhr). Grund: Habe erst jetzt die anderen Kommentare gelesen.